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Großbrand in Blaufelden

In den frühen Morgenstunden am Montag, den 3. April wurden die Feuerwehren aus Blaufelden, Schrozberg und Gerabronn zu einem Großbrand bei Blaufelden-Wittenweiler alarmiert.

Dort brannten ein Schweinestall sowie eine angebaute Bergehalle, in der Stroh und landwirtschaftliche Geräte gelagert wurden. Einen in geringem Abstand stehenden weiteren Stall sowie die weiteren Gebäude auf dem Anwesen, die ebenfalls gefährdet waren, konnten die Feuerwehrleute erhalten. Aus dem brennenden Stall konnten die Eigentümer noch rund 50 Schweine retten. Zirka 200 Muttersauen fielen dem Brand jedoch zum Opfer.

 

Im Laufe des Einsatzes wurden zunächst die Feuerwehr Blaufelden mit der Hauptabteilung und den Abteilungen Billingsbach und Herrentierbach alarmiert. Die mitalarmierte Führungsgruppe Nord unterstützte den Einsatzablauf, während dem noch zahlreiche weitere Einheiten alarmiert wurden.

Auch von der Schrozberger Feuerwehr wurden zusätzlich zur Drehleiter und zum Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug noch der Schlauchwagen und das Löschgruppenfahrzeug 16/12 nachalarmiert. Mit den 2 000 Metern Schlauch aus dem Schlauchwagen wurde eine wichtige Versorgungsleitung vom Löschwasserbehälter in Wittenweiler zum Wasserbehälter nahe des Brandorts verlegt. Unter anderem konnten mit dem Wasser, das über die Drehleiter abgegeben wurde, die Flammen von dem noch nicht brennenden Stall abgewendet werden. Dabei waren die Schrozberger Feuerwehrleute auch unter Atemschutz im Einsatz. Aus Crailsheim wurde ein Fahrzeug mit weiteren Atemschutzgeräten zur Brandstelle beordert.

Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehren und dem Rettungsdienst vor Ort. Auch Bürgermeisterin Jacqueline Förderer machte sich am Vormittag ein Bild vom Brandort; noch in der Nacht kam die Blaufeldener Bürgermeisterin Petra Weber an die Einsatzstelle.Die Schrozberger Feuerwehrleute konnten gegen 9.00 Uhr wieder ins Schrozberger Gerätehaus einrücken, wo dann alle Fahrzeuge wieder gereinigt und die gebrauchten Schläuche und Atemschutzgeräte ersetzt wurden. Gegen Mittag war der Einsatz dann für die Schrozberger erst vollends beendet.  Die Blaufeldener Feuerwehr war noch bis zum Abend mit dem Ausräumen und Ablöschen der rund 200 Quaderstrohballen beschäftigt. Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, wird von der Polizei noch ermittelt.

 

 
Freiwillige Feuerwehr Schrozberg | Bahnhofstrasse 23 | 74575 Schrozberg | Telefon: 07935. 87 60